Besuch bei der LEWA

27. März 2014

LEWA_AttendornGestern durfte ich der LEWA einen Besuch abstatten. Die LEWA steht seit Jahrzehnten für eine qualitativ hochwertige Ausbildung und ist ein wichtige Stütze für den Industriestandort Attendorn. Neben den “eigenen” Azubis durchlaufen Auszubildende anderer namhafter Unternehmen aus dem Kreis Olpe hier ihre Lehrgänge. Damit erfülllt die LEWA einen Auftrag, der heute wichtiger ist denn je. Für die Jugendlichen ist die Ausbildung die Voraussetzung, in der Arbeitswelt Fuß zu fassen und sich eine eigene Existenz aufbauen zu können. Aber auch die Unternehmen am Standort Attendorn sind darauf angewiesen, dass es genügend gut ausgebildete Fachkräfte gibt. Der zunehmende Fachkräftemangel in unserem Land wird sich zunehmend bemerkbar machen.

Während es früher vor allem wichtig war, dass Jugendliche eine Lehrstelle finden, kommt heute die Herausforderung hinzu, genügend geeignete Bewerber für alle Lehrstellen zu finden. Deshalb ist es im Interesse der Stadt, Schulen und Unternehmen an einen Tisch zu bringen. Denn nicht für jeden Jugendlichen ist Abitur und Studium der richtige Weg. Heutzutage haben auch gut ausgebildete Fachkräfte in der Industrie beste Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Das gilt es, den Jugendlichen aufzuzeigen.

Im Gespräch und beim Rundgang über das Firmengelände konnte ich mich vom beeindruckenden Know How der LEWA überzeugen. Im Anlagenbau hat sich die LEWA mittlerweile einen Namen gemacht. Hier gibt es keine Ausbildung im Elfenbeinturm, sondern in einem produzierenden Unternehmen, das im Wettbewerb mit anderen steht. Wir können froh sein, dass die LEWA den Ausbildungsstandort Attendorn stärkt. Für unsere Jugendlichen und für unsere Unternehmen.

Ein Problem haben allerdings die Auszubildenden unter 18 mit den Schülern gemein. Die Busverbindungen zwischen manchen Orten und Attendorn lassen am frühen Morgen und am späten Nachmittag zu wünschen übrig. Schade, dass ein SPD-Antrag, demzufolge Möglichkeiten zur Erhöhung der Buskapazitäten geprüft werden sollen, im letzten Schulausschuss nicht erfolgreich war.

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