“Pläne (für die Innenstadt) kommen gut an”

02. März 2015

innenstadt-360

Dieser Überschrift aus der heutigen Ausgabe der Westfalenpost habe ich nichts hinzuzufügen. Sie bezieht sich auf die Vorstellung der überarbeiteten Planung für die Innenstadtgestaltung. Diese wurden am Freitag und Samstag vielen interessierten Bürgern vorgestellt.

Auf ein besonders positives Echo stießen die Gestaltungsvorschläge für verschiedene Plätze, so für die Bereiche “Alter Markt/ Kirchplatz”, Klosterplatz, den Tangel oder den Vorplatz der Post. Zusätzliche oder wieder reaktivierte Flächen für den Einzelhandel sollen am Kölner Tor, in der Wasserstraße und in der Bahnhofstraße entstehen. Insgesamt soll die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt durch eine attraktivere Gestaltung des öffentlichen Raumes gesteigert werden. Dem fallen zum Teil innerstädtische Parkplätze zum Opfer, die jedoch durch zusätzliche Parkdecks an den ehemaligen Stadttoren ersetzt werden sollen.

Über das große Interesse der Bürgerinnen und Bürger habe ich mich sehr gefreut. Es zeigt, wie sehr ihnen die Weiterentwicklung unserer Innenstadt am Herzen liegt. Für die eingebrachten Anregungen, auch für die ein oder andere kritische Bemerkung möchte ich mich bedanken. In der kommenden Zeit werden sich die Planer damit auseinandersetzen. Ich bin sicher, dass wir das Konzept durch ihre Anregungen nochmals verbessern können. Das soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die allgemeine Tendenz unter den Bürgern positiv war und die am häufigsten erhobene Forderung folgende war: “Schnell umsetzen!”

So soll es sein! Im Frühjahr sollen Kostenschätzungen und Prioritäten festgelegt werden. Nachdem das finale Konzept der Öffentlichkeit im Juni vorgestellt wird, soll der Rat – so der Zeitplan – es im September beschließen. Anschließend werden Städtebaufördermittel bei der Bezirksregierung beantragt.

Aber natürlich werden einzelne Maßnahmen nicht erst bei Vorliegen eines Förderbescheides vorangetrieben. Im Juli beginnt der Bau des Parkdecks am Feuerteich. In den beiden nächsten Jahren, nach Beschlussfassung über eine endgültige Verkehrsführung, sollen die Ennester und die Niederste Straße endlich umgebaut werden und attraktiver gestaltet werden. Damit wird ein jahrzehntealter Wunsch Wirklichkeit. Und natürlich arbeiten wir schon derzeit intensiv daran, wie und wo es zusätzliche Impulse für Einzelhandel, Kultur und Gastronomie geben kann.

Wir schöpfen in Attendorn unsere Kaufkraft leider nur unzureichend ab. Gleichzeitig verfügen wir über einen schönen alten Stadtkern, tolle Sehenswürdigkeiten und eine starke Industrie. Den Menschen, die deshalb hierhin kommen, müssen wir eine attraktivere Innenstadt bieten. Dafür müssen wir entschlossen an unseren Defiziten arbeiten und unsere Stärken hervorkehren. Attendorn kann mehr!

 

 

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