3. Stadtkonferenz: Innenstadtentwicklungskonzept auf der Zielgeraden

26. Juni 2015

Stadtkonferenz

Vor drei Tagen fand die dritte – und letzte – Stadtkonferenz für die Aufstellung des Innenstadtentwicklungskonzeptes statt. Wiederum haben sich die Bürger zahlreich eingebracht, der Stadt weitere Anregungen mit auf den Weg gegeben, aber den Kurs alles in allem bestätigt. Es kann nun also letzte Hand an das Konzept gelegt werden, damit es im September vom Rat beschlossen werden kann.

Hier möchte ich mein Schlusswort von Dienstag noch einmal wiedergeben:

 

Meine sehr geehrten Damen und Herren,

[…] für Ihre Beiträge und die ausgesprochen gute Diskussion möchte ich mich an dieser Stelle bedanken. Sie haben uns damit wertvolle Anstöße geliefert, aber grundsätzlich auf unserem Weg bestätigt.

Bedanken möchte ich mich natürlich auch bei unsere externen Fachplanern, die für den nötigen fachlichen Input gesorgt und hier Rede und Antwort gestanden haben.

Bedanken möchte ich heute aber öffentlich ausdrücklich auch bei meinen Mitarbeiten, die in den letzten Wochen und Monaten echt harte Arbeit geleistet haben, um unser Innenstadtentwicklungskonzept auf den Vertiefungsgrad zu bringen, auf dem es heute ist.

Meine Damen und Herren!

Ich habe mich in der letzten Zeit auch mit den Entwicklungskonzepten anderer Kommunen beschäftigt. Wir sind nicht die Ersten, die so was machen. Ich habe aber keine Kommune gefunden, die sich vorgenommen hat, ihre Innenstadt so umfassend – örtlich wie thematisch – umzugestalten wie wir in Attendorn.

Ich möchte zum Schluss auf eines Wert legen. Die Defizite, die ich in meiner Begrüßung aufgezählt habe, gibt es wirklich, und wir haben allen Grund zum Handeln. Wir sollten aber unsere Stärken, unser Licht nicht unter den Scheffel stellen. Wirtschaft, Einzelhandel, Gastronomie, Vereine und Stadt sollten nicht mit dem Finger aufeinander zeigen und maulen, es tue sich ja nichts. Fangen wir lieber ab, unsere Stadt ab September umfassend umzugestalten. Wir sollten auch denjenigen entschlossen und geschlossen entgegentreten, die nach einer Geschäftseröffnung lieber wetten, wann der Inhaber wieder schließt, als mal dahinzugehen.

Genau so wichtig, wie über die Defizite zu reden, ist es zu sagen, was hier gut ist. Wir haben viele Attendorner, die was bewegen wollen. Wir haben noch immer eine schöne und liebenswerte Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten in der Nähe, mit einer tollen historischen Bausubstanz und mittelalterlichem Straßengrundriss und einer bei weitem nicht abgeschöpften Kaufkraft. Da ist Potenzial; es lohnt sich mehr aus Attendorn zu machen. Dabei sollten wir das, was den unverwechselbaren Charme von Attendorn ausmacht, erhalten, gleichzeitig aber dafür sorgen, dass wir modernen Anforderungen an Einzelhandel, Gastronomie, öffentliche Räume, Parken und Verkehr gerecht werden. Ich glaube, dass wir dieses Ziel mit unserer aktuellen Planung sehr gut verfolgen können.

Ich wünsche uns in diesem Sinne noch gewinnbringende Diskussionen und Ihnen allen einen schönen Abend! Vielen Dank für Ihr Kommen!

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