Ende des Dornröschenschlafes

27. Oktober 2017

Wenn Sie auf dem Bild oben nur schemenhaft die Attendorner Innenstadt erkennen und ansonsten einen Wildwuchs von Bäumen und Sträuchern, dann sehen Sie richtig. So präsentiert sich der sogenannte Schützenpark unterhalb der Stadthalle seit Jahrzehnten. Höchste Zeit also, diese Grünfläche aus ihrem Dornröschenschlaf wachzuküssen! Denn der Schützenpark hat großes Potenzial.

Genau zwischen der Innenstadt unten und der Stadthalle bzw. dem Schwalbenohl oben gelegen, könnte der Schützenpark ein grünes Bindeglied zwischen den zwei Bevölkerungsschwerpunkten der Stadt sein, mit befestigten und beleuchteten Wegen und einer atemberaubenden Sicht auf die Stadt. Aber nicht nur das: Die Idee, unterhalb der Stadthalle Terrassen herzurichten, auf denen Open-Air-Veranstaltungen wie Konzerte und Feste, zum Beispiel auch das Schützenfest und der Kultursommer mit einer Traumsicht auf die Stadt stattfinden könnten, finde ich faszinierend.

Natürlich sind schon mehrere Versuche steckengeblieben, den Schützenpark endlich umzugestalten. Aber ich denke, das Stadtjubiläum 2022 ist der richtige Anlass, um das Vorhaben endlich in die Tat umzusetzen. Deshalb ist es gut, dass der Ausschuss für Planung und Umwelt beschlossen hat, im Jahr 2018 eine Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben, um zu ermitteln, wie der Schützenpark umgebaut werden kann. Soll das bis zum Jahr 2022 geschehen, müssten danach konkrete Planungen erstellt und die nötigen Mittel für die Baumaßnahme bereitgestellt werden. Natürlich ist auch zu klären, inwieweit sich die Schützengesellschaft an den Planungen und der Realisierung beteiligt. Aber nicht nur für die Schützen, für alle Bürger und auch die Stadthalle könnte ein schön gestalteter Park einen großen Gewinn bedeuten.

Dieses Ziel sollten wir meiner Ansicht nach verfolgen. Denn es ist eigentlich unglaublich, dass mitten im Herzen der Stadt eine Fläche mit so viel Potenzial vor sich hin schlummert.

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