“Ich war in Attendorn im Kino.”

14. Juni 2019

Und mir kommt es selbst vor, als ob ich träume, wenn ich diesen Satz lese. Aber der Traum ist wahr geworden. Attendorn hat nach jahrzehntelangem Filmriss wieder ein Kino. Am Montag öffnet das JACKino offiziell.

Bereits gestern konnte ich mich davon überzeugen, wie gelungen der Kino-Neubau in der östlichen Innenstadt ist. Er bietet fünf hochmoderne Kinosäle mit jeweils thematischer Gestaltung, einer schöner wie der andere. Dazu gibt es in jedem Saal verschiedene Sitzmöbel, vom klassischen Kinositz über Paarliegen, Sofas und Ohrensessel bis hin zu richtigen Logenplätzen. Da wird jeder die richtige Möglichkeit finden, es sich gemütlich zu machen. Das lichtdurchflutete Foyer bietet Platz für einen angenehmen Aufenthalt vor und nach Filmen. Und von außen betrachtet, passt der Baukörper und seine spektakuläre LED-Beleuchtung in den Abendstunden richtig gut zum Mehrgenerationenplatz und dem benachbarten Hanse-Hotel.

Mit dem Kino geht ein lang gehegter Wunsch vieler, besonders junger Attendorner in Erfüllung. Es schließt eine Lücke im Freizeit- und Kulturangebot der Stadt und wird einen weiteren Baustein für mehr Leben in der Innenstadt, und letztlich für mehr Lebensqualität in Attendorn, bringen. Wir können uns glücklich schätzen, dass wir mit Christin Hanses und Johannes Cordes aus Lennestadt ein junges Betreiberpaar gefunden haben, die wissen, wie Kino heute funktioniert und in Attendorn viele ihrer pfiffigen Ideen in die Tat umsetzen können. Bei ihnen ist das Kino in den besten Händen, da bin ich mir sicher.

Die Stadt hat in das Kino-Gebäude mehr als vier Mio. Euro investiert. Die Betreiber pachten das Gebäude und haben alle kino-spezifischen Einbauten selbst finanziert. Ich bin mir sicher, dass auch die öffentlichen Mittel gut angelegt sind, weil das Kino unsere Stadt attraktiver macht – für Attendorner, Gäste aus Nachbarkommunen und Touristen. Junge Menschen, die vor der Frage stehen, ob sie sich in Attendorn oder anderswo niederlassen, haben nun wieder ein Argument mehr, sich für unser schönes Städtchen zu entscheiden.

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