Schutzmaßnahmen gegen Ausbreitung des Corona-Virus

13. März 2020

Konsequente Schutzmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus sind unumgänglich geworden. Obwohl es traurig ist, wie viele Veranstaltungen abgesagt werden müssen und das gesellschaftliche Leben runtergefahren wird, bleibt es richtig, alles zu tun, damit die Ausbreitung des Corona-Virus verzögert wird. Das dient dazu, dass die Einrichtungen unseres Gesundheitssystems nicht überlastet werden und alle Hilfebedürftigen weiter behandeln können – ob es nun um Corona-Fälle geht oder andere Erkrankungen. Außerdem dienen die Schutzmaßnahmen auch dazu, weitere wichtige Einrichtungen arbeitsfähig zu halten.

Die Hansestadt Attendorn hat vor diesem Hintergrund entschieden, alle Veranstaltungen in der Stadthalle, der Rathausgalerie und der Aula des Rivius-Gymnasiums bis zum Ende der Osterferien abzusagen. Viele private Veranstalter haben mittlerweile nachgezogen und ihre Veranstaltungen ebenfalls abgesagt. Darüber hinaus möchte ich an alle Bürgerinnen und Bürger appellieren, persönliche Besuche im Rathaus auf das Notwendigste zu beschränken, zu verschieben oder Online-Dienste zu nutzen und telefonisch oder per E-Mail Kontakt zu Mitarbeitern der Stadtverwaltung aufzunehmen. Werden diesbezüglich weitere Anordnungen getroffen, auch von politisch übergeordneten Ebenen, werden wir dies der Bevölkerung in Attendorn zeitnah mitteilen.

Wichtig ist aber auch, nicht in Panik zu verfallen. Eine Corona-Erkrankung verläuft bei den meisten Menschen nicht schwerwiegender als eine Grippe. Die Schutzmaßnahmen zielen vor allem darauf, dass ältere, schwächere und vorerkrankte Personen nicht unnötig angesteckt werden, im Bedarfsfall jedoch adäquat medizinisch versorgt werden können. Wir sollten uns solidarisch zu diesen Menschen verhalten. Gemeinsam können wir uns schützen, gemeinsam stehen wir das durch! Auch wenn dies eine zwischenzeitliche Beeinträchtigung des gesellschaftlichen Lebens bedeutet.

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